Die Geschichte
Die Geschichte des Bogenschießens
Pfeil und Bogen als Jagd- und Kriegswaffe
Die Geschichte des Bogens reicht bis in die Steinzeit (30.000 - 10.000 v. Chr.) zurück. Damals wurden Pfeil und Bogen als Jagd- und Kriegswaffen eingesetzt. Die Menschen der damaligen Zeit, jagten die Tiere hauptsächlich um die notwendige Nahrung zu bekommen. Mit Erfindung der Armbrust und dem Gewehr wurden kaum noch Bögen für die Jagd eingesetzt, der Bogen musste modernen Jagdwaffen weichen. Allerdings gibt es auch heute noch Naturvölker, die für die Jagd Bögen verwenden.
Bogenfundstücke aus der Steinzeit
In Mannheim- Vogelstang wurden Fragmente eines Kiefernholz-Bogens entdeckt. Dieses Bogenfundstück soll ca. 17.000 Jahre alt sein. Dies ist nicht das einzige Fundstück. In Dänemark entdeckte man einen Bogen aus Ulmen- und Eschenholz. Dieser soll aus dem Mittelsteinzeitalter stammen.
Von traditionellen Langbögen bis zu modernen Compound Bögen
Die traditionellen Bögen sind Kurz- und Langbogen. Die Entwicklung des Kurzbogens geht zurück auf die Reitervölker. In der Zeit des Mittelalters entstand der klassische Langbogen, der vor allem in England eingesetzt wurde. Daher ist auch die Bezeichnung englischer Langbogen sehr bekannt. Meist wird der Langbogen aus Eibenholz hergestellt.
In der heutigen Zeit wird der Bogen nur noch beim Sport- Bogenschiessen eingesetzt. Die Bogentechnik wird immer mehr verfeinert, die Bögen der Gegenwart sind technische Meisterwerke, die sich auch zukünftig noch weiterentwickeln werden. Besonders der Compoundbogen und der Recurvebogen gehören zu den modernsten Bögen im Bogensport.